Wussten Sie, dass Eternitplatten aus rund 40% Bindemittel, 11% Zusatzstoffen, 2% Armierungsfasern, 5% Prozessfasern, 12% Wasser und 30% Luft (Poren) bestehen? Eternitplatten, auch bekannt als Asbestzementplatten oder Wellplatten, sind ein vielseitiges Baumaterial, das aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften in vielen Bereichen Anwendung findet.
Die Geschichte der Eternitplatten reicht bis ins Jahr 1893 zurück, als Ludwig Hatschek die erste Asbestzementplatte herstellte. Trotz der gesundheitlichen Risiken durch Asbest wurden diese Platten bis in die 1990er Jahre weithin genutzt. In Ländern wie Deutschland und der Schweiz wurde die Produktion und Nutzung von Asbestzement jedoch ab den 1990er Jahren stark reglementiert und letztlich verboten. Heute werden alternative Fasern verwendet, um dieselben positiven Eigenschaften der ursprünglichen Asbestzementplatten beizubehalten, jedoch ohne die gesundheitlichen Risiken. Einzelheiten zu diesen Maßnahmen können im Impressum nachgelesen werden.
Moderne Eternitplatten bieten hervorragende Korrosionsbeständigkeit, Langlebigkeit und Atmungsaktivität, was sie besonders für Anwendungen wie Dacheindeckungen und Fassadenverkleidungen geeignet macht. Sie sind zudem schalldämpfend und widerstehen extremen Wetterbedingungen.
Erfahren Sie im nächsten Abschnitt mehr über die spezifischen Eigenschaften und Vorteile von Eternitplatten und wie diese in verschiedenen Bauprojekten eingesetzt werden können.
Einführung in Eternitplatten
Eternitplatten haben eine lange und vielseitige Geschichte in der Bauindustrie. Ursprünglich wurden sie aus Asbestfaserzement hergestellt, einem Material, das für seine feuersicheren und langlebigen Eigenschaften bekannt ist. Heute bestehen moderne Eternitplatten aus umweltfreundlicheren Materialien und sind weiterhin ein beliebter Baustoff.
Geschichte und Entwicklung
Die Eternit Geschichte begann mit der Entdeckung der feuerfesten Eigenschaften von Asbestfasern im späten 19. Jahrhundert. Der Baustoff Eternit, der erstmals in der Schweiz entwickelt wurde, fand bald weltweite Verbreitung. Besonders in den 1960er bis 1990er Jahren waren Asbestfaserzement Eternitplatten aufgrund ihrer funktionalen Eigenschaften weit verbreitet.
Nachdem die gesundheitlichen Risiken von Asbest bekannt wurden, begann die Forschung nach Ersatzstoffen bereits ab 1979. Von 1981 bis 1990 erfolgte die Umstellung auf asbestfreie Faserzementplatten. 1993 wurde Asbest in Deutschland schließlich streng verboten.
Zusammensetzung und Materialien
Der heutige Baustoff Eternit besteht aus verschiedenen Materialien. Die Zusammensetzung von Faserzementplatten setzt sich in der Regel aus folgenden Komponenten zusammen:
- 40% Zement
- 11% Zusatzstoffe
- 2% Polymer-Armierungsfasern
- 5% Prozessfasern
- 12% Wasser
- 30% Luft (Poren)
Das Gewicht und die Dichte von modernen Faserzementplatten variieren je nach Zusätzen, sie liegen jedoch typischerweise zwischen 1,6 und 1,85 g/cm³. Diese moderne Zusammensetzung hat es ermöglicht, die gesundheitsschädlichen Asbestfasern vollständig zu ersetzen, ohne dabei die positiven Eigenschaften der ursprünglichen Eternitplatten zu verlieren.
„Die Evolution der Eternitplatten zu asbestfreien Produkten hat maßgeblich dazu beigetragen, die Sicherheit und Nachhaltigkeit im Bauwesen zu erhöhen.“ – Max Mustermann, Baustoffexperte
Eigenschaften von Eternitplatten
Eternitplatten sind seit über 100 Jahren bewährte Baustoffe und bieten zahlreiche Vorteile, die sie zu einer idealen Wahl für verschiedene Bauanwendungen machen. Die Swisspearl Gruppe, bekannt für ihre nachhaltigen Faserzementprodukte, verwendet regionale Rohstoffe aus dem Schweizer Alpenraum. Diese Platten zeichnen sich durch verschiedene Eigenschaften aus, die ihre Haltbarkeit und Funktionalität unterstreichen.
Korrosionsbeständigkeit
Eternitplatten bieten eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Sie sind unempfindlich gegenüber Pilzen, Bakterien und Schädlingen, was sie besonders langlebig macht. Besuchen Sie Eternit für weitere Informationen zur Korrosionsbeständigkeit und deren Einfluss auf die Lebensdauer von Gebäuden.
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Langlebigkeit
Mit einer bestätigten durchschnittlichen Lebensdauer von über 50 Jahren, zertifiziert durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, bietet Faserzement eine außergewöhnliche Faserzement Langlebigkeit. Die Vielfalt an Farbfamilien und verschiedenen Oberflächenveredelungen der Swisspearl Eternitplatten garantiert nicht nur Stabilität, sondern auch eine optische Anpassungsfähigkeit.
Atmungsaktivität
Als atmungsaktive Baustoffe tragen Eternitplatten zu natürlichen Belüftungslösungen bei. Sie haben die Fähigkeit, bis zu 25% ihres Trockengewichts an Feuchtigkeit aufzunehmen und an die Außenluft abzugeben, was die Regulierung der Feuchtigkeit in Gebäuden erleichtert. Diese Eigenschaft macht sie besonders geeignet für die Verbesserung des Stallklimas.
Schalldämpfung
Die schalldämpfenden Eigenschaften von Eternitplatten tragen erheblich zum menschlichen und tierischen Wohlbefinden bei. Sie reduzieren den Lärmpegel, was zu einer ruhigeren und angenehmeren Umgebung führt. Dies ist besonders vorteilhaft in Agrar- und Industriebauten, wo Lärmreduktion eine wichtige Rolle spielt.
Eigenschaft | Vorteil |
---|---|
Korrosionsbeständigkeit | Hoch, widerstandsfähig gegen Pilze und Bakterien |
Langlebigkeit | Über 50 Jahre durchschnittliche Lebensdauer |
Atmungsaktivität | Reguliert Feuchtigkeit, verbessert das Stallklima |
Schalldämpfung | Reduziert Lärm, erhöht Komfort |
Anwendungsbereiche von Eternitplatten
Eternitplatten, bekannt für ihre hohe Widerstandsfähigkeit gegen verschiedene Witterungseinflüsse und ihre ausgezeichneten Brandschutzeigenschaften, bieten eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten im Bauwesen. Hier ein Überblick über die drei Hauptanwendungsbereiche: Dacheindeckung, Fassadenverkleidung und Innenausbau.
Dacheindeckung
Die Eternitplatten Dacheindeckung war bis in die 1990er Jahre aufgrund ihrer günstigen Kosten und des geringen Gewichts sehr beliebt. Heutzutage gibt es noch tausende Dächer, die mit asbesthaltigen Materialien bedeckt sind, obwohl die gesundheitlichen Gefahren von Asbestfasern bestens bekannt sind. Bei alten Eternitdächern besteht immer die Gefahr der Freisetzung von Asbeststaub durch Beschädigung und Verwitterung. Eine kostengünstige und schnelle Methode zur Sanierung ist das Überdecken des Eternitdachs mit einem Blechdach. Der Einsatz von Leichtmetalldächern ist im Vergleich zu konventionellen Ziegel- oder Betondächern günstiger und schneller zu montieren.
Fassadenverkleidung
Für die Fassadenverkleidung mit Eternit bieten die Platten nicht nur hervorragenden Schutz gegen Witterungseinflüsse, sondern auch zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Eternitplatten können in verschiedenen Farben und Oberflächenstrukturen gefertigt werden, um den ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden. Trotz der Vorteile müssen bei älteren Fassadenplatten regelmäßige Untersuchungen und eventuell Asbestsanierungen durchgeführt werden, um die Freisetzung von gefährlichen Fasern zu verhindern.
Innenausbau
Im Innenausbau Materialien wie Eternitplatten sind besonders in Nassräumen, Lüftungsrohren und als Feuerschutzverkleidungen zu finden. Eternit bietet hier sichere und langlebige Lösungen. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass Eternitplatten, die vor 1991 hergestellt wurden, oft Asbest enthalten. Diese müssen besonders vorsichtig behandelt und von zertifizierten Fachleuten entsorgt werden, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Vorteile von Eternitplatten
Eternitplatten bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sie zu einer idealen Wahl für verschiedene Bauprojekte machen. Hier werden einige der herausragenden Vorteile näher beleuchtet.
Wetter- und Frostbeständigkeit
Die wetterfeste Bauweise von Eternitplatten prädestiniert sie für den Einsatz in klimatisch anspruchsvollen Regionen. Sie sind extrem widerstandsfähig gegen Frost und andere extreme Wetterbedingungen. Diese Robustheit gewährleistet eine langfristige Haltbarkeit und reduziert die Notwendigkeit häufiger Reparaturen oder Austauschmaßnahmen.
Feuerfestigkeit
Eternitplatten sind als nicht brennbarer Baustoff mit der Baustoffklasse A2-S1, d0 klassifiziert. Diese Eigenschaft bietet ein hohes Maß an Brandschutz, was besonders in Bereichen mit erhöhtem Risiko von Bränden entscheidend ist. Der Einsatz von Eternitplatten kann somit zur Sicherheit von Gebäuden und deren Insassen erheblich beitragen.
Geringes Gewicht
Ein weiterer wichtiger Vorteil von Eternitplatten ist ihr geringes Gewicht, das die einfache und sichere Verarbeitung ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft für Sanierungsprojekte, bei denen schwere Materialien oft nicht in Frage kommen. Das geringere Gewicht reduziert zudem die Belastung der Gebäudestruktur und erleichtert den Transport und die Installation.
Neben diesen individuellen Vorteilen bieten Eternitplatten auch wirtschaftliche Vorteile. Die Kosten für Eternitfassadenplatten variieren je nach Dicke und Format, liegen jedoch in der Regel zwischen 50 und 120 Euro pro Quadratmeter. Beispielsweise kosten 8mm dicke Platten etwa 80 Euro pro Quadratmeter, während 12mm dicke Platten zwischen 100 und 120 Euro pro Quadratmeter liegen. Zusätzlich zur witterungsbeständigen Bauweise und dem Brandschutz tragen diese wirtschaftlichen Aspekte zur Beliebtheit von Eternitplatten in der Bauindustrie bei.
Für weitere Informationen über die Eigenschaften und Anwendungen von Eternitplatten besuchen Sie den HPL-Platten Guide.
Produkt | Preis pro m² | Dicke |
---|---|---|
Fassadenplatten | 50-100 € | 8mm |
Fassadenpaneele | 80-120 € | 12mm |
Fassadenziegel | 1,75-4,90 € | 2-5 Varianten |
Asbestzement in Eternitplatten
Die Nutzung von Asbest in Eternitplatten reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit wurde Asbest aufgrund seiner besonderen physikalischen Eigenschaften geschätzt und vielseitig im Bauwesen eingesetzt. Allerdings wurden die gesundheitlichen Risiken, die mit Asbest verbunden sind, erst später bekannt.
Geschichte der Asbestnutzung
Asbesthaltige Eternitplatten wurden bis 1989 produziert, und diese Platten enthielten häufig Asbestgehalte von 10-15%, in manchen Produkten sogar bis zu 40%. Die Materialvielfalt, in der Asbest verwendet wurde, erstreckt sich von Dacheindeckungen und Fassadenverkleidungen bis zu Rohren und Lüftungsschächten.
In Deutschland wurde Asbest 1993 verboten, wobei die Produktion von asbestfreien Faserzementplatten bereits 1990 begann. Dennoch nutzen manche veraltete Baustrukturen immer noch asbesthaltige Materialien, und es wird geschätzt, dass ein Drittel der Häuser, die vor 1995 gebaut wurden, Asbest enthalten könnten.
Gesundheitsrisiken und Verbote
Asbestfasern werden gefährlich, wenn sie freigesetzt werden, zum Beispiel durch brüchige Asbestzementplatten. Das Einatmen dieser Fasern kann lebensgefährlich sein und Krankheiten wie Asbestose oder Rippenfellkrebs verursachen. In Deutschland sterben jährlich über 1.000 Menschen an asbestbedingten Krankheiten. Daher darf eine Asbestsanierung, in der die Sicherheitsnormen beim Bau beachtet werden, nur von zertifizierten Spezialisten durchgeführt werden, um eine Gefährdung der Gesundheit zu verhindern.
„Das Einatmen von Asbestfasern stellt eines der größten Gesundheitsrisiken dar. Diese Fasern sind tückisch, da sie oft erst Jahrzehnte nach der Exposition Krankheiten auslösen.“ – Gesamtverband Schadstoffsanierung
Substitution durch andere Fasern
Nach dem Verbot von Asbest hat die Bauindustrie alternative Materialien entwickelt. Der heutige asbestfreie Faserzement bietet ähnliche Vorteile wie die alten Eternitplatten, jedoch ohne die gesundheitlichen Risiken. Diese Faserzemente sind widerstandsfähig, langlebig und korrosionsbeständig. Hersteller wie Eternit AG produzierten seit 1990 asbestfreie Varianten, die den modernen Sicherheitsnormen beim Bau entsprechen.
Jahr | Wichtige Ereignisse in der Geschichte des Asbestgebrauchs |
---|---|
Bis 1989 | Produktion asbesthaltiger Eternitplatten |
1990 | Beginn der Herstellung asbestfreier Faserzementplatten |
1993 | Verbot von Asbest in Deutschland |
2005 | EU-weites Verbot von Asbest |
Entsorgung von Eternitplatten
Die Entsorgung von Eternitplatten stellt eine bedeutende Herausforderung dar, insbesondere wenn es sich um asbesthaltige Varianten handelt. Strenge Vorschriften und Schutzmaßnahmen sind hierbei unerlässlich, um sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit der beteiligten Personen zu schützen.
Vorschriften und Schutzmaßnahmen
Die Entsorgung von Asbest unterliegt in Deutschland spezifischen gesetzlichen Regelungen. Diese Vorschriften zielen darauf ab, die Exposition gegenüber asbesthaltigen Materialien zu minimieren. Es ist verpflichtend, Schutzkleidung wie Anzug, Maske und Handschuhe, die ab 15 Euro erhältlich sind, zu tragen. Fachbetriebe, die auf die Entsorgung von Asbest spezialisiert sind, müssen eine entsprechende Genehmigung besitzen.
Verpackung und Transport
Für den sicheren Transport von Sondermüll Eternitplatten werden spezielle Säcke, sogenannte Big Packs, verwendet, die ab 10 Euro pro Stück kosten. Der Transport darf nur von lizenzierten Unternehmen durchgeführt werden, die eine entsprechende Transportgenehmigung besitzen. Es wird zudem empfohlen, Angebote von verschiedenen Fachfirmen einzuholen, um die bestmöglichen Konditionen zu erhalten.
Kosten der Entsorgung
Die Kosten der Entsorgung von Asbest können je nach Menge und Art der Eternitplatten stark variieren. Hier ist eine Übersicht der möglichen Kosten:
Aufwand | Kosten |
---|---|
Schutzkleidung | ab 15 Euro |
Spezialsäcke | ab 10 Euro pro Stück |
Transportgenehmigung und Anfahrtskosten | ab 10 Euro |
Entsorgungskosten pro Quadratmeter | ab 50 Euro |
Deponiekosten für asbesthaltige Eternitplatten | ab 100 Euro pro angefangene Tonne |
Für eine gesamte Dacheindeckung mit Sondermüll Eternitplatten auf einem 120 Quadratmeter großen Dach können die Entsorgungskosten somit bis zu 6000 Euro plus Deponiekosten betragen. Aufgrund dieser Kosten, die durch die sichere Abfallwirtschaft anfallen, ist es ratsam, gebrauchte Eternitplatten im Ganzen zu entsorgen, um die Gesundheit nicht zu gefährden.
Alternativen zu Eternitplatten
In der modernen Bauindustrie gibt es verschiedene Alternativen zu den traditionellen Eternitplatten. Diese Alternativen entsprechen den zeitgemäßen Bauweisen und erfüllen zugleich hohe Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Sicherheit im Bauwesen. Eine der vielversprechendsten Alternativen sind die modernen Faserzementplatten sowie andere nachhaltige Baustoffe.
Moderne Faserzementplatten
Moderne Faserzementplatten sind eine ideale Option als Eternitplatten Ersatz, da sie keine Gesundheitsrisiken durch Asbest mit sich bringen. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist das Produkt CELLON® von Bruag AG, welches zu 70 % aus Zellulose und zu 30 % aus Phenolharz besteht. Diese Platten sind leicht (nur 12 Kilogramm pro Quadratmeter), wetterresistent und langlebig. Zudem bieten sie durch über 3.000 Farbvariationen und die Möglichkeit, millimetergenaue Anpassungen vorzunehmen, eine hohe Flexibilität in der Gestaltung von Fassaden.
Material | Eigenschaften |
---|---|
CELLON® | Leichtgewicht, nässeresistent, langlebig, viele Farbvariationen |
Andere Faserzementplatten | Feuerfest, wetterbeständig, belastbar |
Andere nachhaltige Baustoffe
Zusätzlich zu modernen Faserzementplatten setzt die Bauindustrie zunehmend auf andere nachhaltige Baustoffe, die sowohl umweltfreundlich als auch sicher sind. Diese Materialien entsprechen den Anforderungen der zeitgemäßen Bauweisen und helfen dabei, nachhaltige und effektive Bauprojekte zu realisieren. Dazu gehören unter anderem Holzfassaden, recycelte Baumaterialien und innovative Dämmstoffe. Diese Optionen tragen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei und fördern nachhaltige Baupraktiken.
Zum Beispiel können Kosten für notwendige Asbestsanierungen als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden. Darüber hinaus gibt es Förderungen für Dachdämmungen, die Zuschüsse von 20 Prozent der Gesamtkosten oder zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschüssen umfassen können.
Tipps zur Pflege und Wartung von Eternitplatten
Um die Langlebigkeit und Funktionalität von Eternitplatten sicherzustellen, ist eine regelmäßige Wartung unerlässlich. Dies umfasst sowohl die Inspektion als auch die Reinigung und notwendige Reparaturen. Eine sorgfältige Pflege kann die Lebensdauer der Platten erheblich verlängern und gleichzeitig dazu beitragen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Regelmäßige Inspektion
Eternitplatten sollten mindestens einmal jährlich inspiziert werden. Achten Sie dabei besonders auf Risse, abgebrochene Ecken oder sichtbare Abnutzungserscheinungen. Insbesondere bei älteren Dächern aus den 1950er bis 1980er Jahren ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Asbestplatten verwendet wurden. Schimmel- und Moosbefall sind zwar häufig nicht direkt problematisch, jedoch können sie das Ablaufen von Wasser behindern und dadurch langfristig zu Schäden führen.
Ein wichtiger Aspekt bei der Pflege ist die Entfernung von Schmutzansammlungen. Eternitwellplatten sind aufgrund ihrer Oberfläche besonders anfällig für Moos- und Schimmelbildung. Modernere Faserzementplatten enthalten oft Fungizide und Algizide, die bereits in der Grundierung enthalten sind und einen zusätzlichen Schutz bieten.
Reinigung und Reparatur
Um Eternitplatten zu reinigen, sollten Sie auf Druckwasserreiniger verzichten, da diese die Oberfläche beschädigen können. Stattdessen empfiehlt sich eine schonende Reinigung mit Wasser und einer weichen Bürste. Dies ist besonders wichtig, da dadurch die in der Faserzementfläche gebundenen Stoffe nicht freigesetzt werden.
Sollten bei der Inspektion Schäden festgestellt werden, ist es wichtig, diese schnell und fachgerecht zu reparieren. Für die Instandhaltung geneigter Dächer bieten sich hochwertige Produkte wie AXOL BD12 an. Dieses Material ist hochelastisch, kälteflexibel bis -20°C und beständig gegen Witterungseinflüsse sowie UV-Einstrahlung. Eine regelmäßige Dachinstandhaltung unter Verwendung solider Materialien garantiert langfristigen Schutz.
Durch die richtige Pflege und regelmäßige Inspektionen tragen Sie entscheidend zur Lebensdauer Ihrer Eternitplatten bei. Investieren Sie in eine nachhaltige Wartungsroutine, um auch in Zukunft die Vorteile dieses vielseitigen Baustoffs genießen zu können.