Planen in 3D: Überbewertet oder unverzichtbar?
Hausbau-Planung

Planen in 3D: Überbewertet oder unverzichtbar?

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Die Digitalisierung ist in den letzten Jahren in allen Bereichen angekommen und hat viele Branchen revolutioniert. Auch das Bauwesen bildet dabei keine Ausnahme. Ein zentraler Bauteil ist dabei die Visualisierung einer Immobilie in 3D – dieses Vorgehen hilft nicht nur dem Bauherrn, sondern erleichtert auch Architekten, Fachfirmen und Co. die spätere Arbeit. Hier ein Überblick darüber, wann eine Visualisierung in 3D wirklich sinnvoll ist.

Was bedeutet 3D-Planung konkret?

Unter 3D-Planung versteht man die Erstellung dreidimensionaler Modelle mittels spezieller Software, in diesem Fall bezogen auf Bauprojekte. Das 3D-Modell bietet eine realitätsnahe Darstellung des späteren Objekts und ermöglicht es den Bauherren, verschiedene Aspekte wie Geometrie, Materialien und Lichtverhältnisse realitätsnah zu simulieren. 3D-Visualisierungen gibt es beispielsweise bereits vor dem Bau, aber auch im Zuge der Inneneinrichtung oder beim Verkauf einer Immobilie.

Zum Beispiel kann man eine 3D-Visualisierung mit Shapemotion umsetzen, einem der renommiertesten und unkompliziertesten Anbieter für die dreidimensionale Planung von Räumen und Gebäuden. Heute ist es einfacher und kostengünstiger als noch vor einigen Jahren, noch vor dem Kauf eine detailgetreue Abbildung seines Gebäudes in der „digitalen Welt“ zu erhalten. Dieser Fortschritt macht die Planung der Bauherren, aber auch die Arbeit von Architekten und Raumausstattern deutlich einfacher.

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Vorteile der 3D-Planung im Bauwesen

Der Fortschritt der Digitalisierung in den letzten Jahren hat es auch den Endkonsumenten einfacher gemacht, für ihre Bauprojekte 3D-Visualisierungen in die Tat umzusetzen. Früher war das oft großen Immobilienkonzernen und Unternehmen vorbehalten, die mit enormen Budgets arbeiten konnten. Heute ergeben sich durch die dreidimensionale Planung von Projekten unzählige Vorteile:

  • Verbesserte Visualisierung: Architekten, Ingenieure und Kunden können sich ein besseres Bild davon machen, ob die geplante Immobilie auch wirklich den Ansprüchen entspricht oder ob es noch Änderungswünsche gibt. Gerade bei komplexen Strukturen entsteht so ein besseres Verständnis.
  • Frühzeitige Fehlererkennung: In präzisen 3D-Modellen lassen sich potenzielle Planungsfehler oder Kollisionen verschiedener Gewerke besser erkennen und beheben, was die Kosten deutlich reduziert.
  • Effiziente Planungsprozesse: In einem 3D-Modell können Änderungen sofort vorgenommen werden und die Kunden bekommen eine Vorstellung davon, wie sich die Anpassung optisch tatsächlich auswirkt.
  • Marketing / Präsentation: Eine fotorealistische Darstellung des Gebäudes ist ein effizientes Werkzeug im Marketing, beispielsweise für Immobilienunternehmen oder Verkäufer von Gebäuden.
Siehe auch  Die zunehmende Bedeutung der Baugenehmigung im Immobiliensektor

Zudem: Bei einer 3D-Visualisierung können verschiedene Licht- und Wetterbedingungen simuliert werden. So zeigt sich beispielsweise, ob bei der Platzierung von Fenstern noch Handlungsbedarf besteht, damit es im Haus hell genug ist.            

Lohnt sich die 3D-Visualisierung für Privatpersonen?

Die Antwort lautet hier in sehr vielen Fällen: Ja. Sowohl beim Hausbau als auch bei der Renovierung oder der Gestaltung des eigenen Gartens. Statt sich auf zweidimensionale Pläne und die eigene Vorstellungskraft / Kreativität zu verlassen, ermöglicht die 3D-Vorschau eine präzise Vorhersage des Objekts mit allen eventuellen Schattenseiten und Problemen. Dadurch lassen sich teure Fehlentscheidungen und Baufehler frühzeitig vermeiden.

Viele Privatpersonen setzen sich nicht täglich mit Themen wie Architektur und Inneneinrichtung auseinander und über den herkömmlichen Bauplänen schwebt ein großes Fragezeichen. In einer 3D-Visualisierung werden Farben, Materialien und Raumaufteilungen klarer und können in verschiedenen Varianten getestet werden, bevor die Freigabe erfolgt.

Beispiel: Wenn das Wohnzimmer einen ungewöhnlichen Querschnitt mit einer Fensterfront haben soll, dann ist es ein schwieriges Unterfangen abzuwägen, ob später auch wirklich genügend Licht in den Raum fallen wird. Auch Möbel sehen je nach Lichtverhältnis unterschiedlich aus, mithilfe einer 3D-Visualisierung können verschiedene Szenarien unkompliziert durchgespielt werden.

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Herausforderungen und Kritikpunkte an 3D-Planung

Trotz der zahlreichen Vorteile im privaten und gewerblichen Bereich gibt es auch einige Kritikpunkte gegenüber einer Visualisierung, die immer wieder geäußert werden:

  • Kosten und Schulung: Die Anschaffung spezieller Software und die Schulung des Personals können schnell teuer werden. Als Lösung hierfür gibt es jedoch spezialisierte Unternehmen, welche die Visualisierung gegen Auftrag übernehmen.
  • Komplexität der Modelle: In einigen Fällen handelt es sich bei detaillierten Modellen um sehr große Datenmengen, die leistungsstarke Rechner und effiziente Managementstrategien erfordern.
Siehe auch  Tipps und Ratschläge für Ihren Hausneubau: So Planen Sie Effizient

Viele der Herausforderungen und Kritikpunkte lassen sich verhindern, wenn man bei der Planung eines Bauprojekts auf einen spezialisierten Dienstleister im Bereich 3D-Visualisierung setzt. Dieser übernimmt den Auftrag zu einem verhältnismäßig geringen Preis und ermöglicht es, sich das spätere Eigenheim deutlich besser vorzustellen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Mehrkosten sind bei einem Einfamilienhaus nur geringfügig und werden durch den gelieferten Mehrwert und die gewonnene Planungssicherheit kompensiert.

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